Schuleingangsphase

A. Organisatorische Gestaltung

 

Die Kinder der Klassen 1 und 2 werden in jahrgangsbezogenen Lerngruppen unterrichtet.

Jede Anfangsklasse ist aus Kindern mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen zusammengesetzt. Von der Heterogenität unserer Schülerinnen und Schüler gehen wir aus und tragen dem bereits seit vielen Jahren Rechnung mit differenziertem und individualisiertem Unterricht (Tagesplan- und Wochenplan, Freie Arbeit, Werkstatt- bzw. Stationenlernen, Projekte).

Das selbstständige Lernen der Kinder soll ermöglicht und unterstützt werden.

 

 

B. Gestaltung des Unterrichts in der Schuleingangsphase

 

Schwerpunkte der Verständigung und der Vereinbarungen im Lehrerkollegium und im Team der Kolleg/innen, die in der Schuleingangsphase arbeiten:

 

1. Bestandsaufnahme und gezielte Ergänzung des Lehr- und Lernmaterials:

    Die Übergabe des schuleigenen Materials erfolgt von 2a zu 1a, 2b zu 1b, 2c zu 1c
 
2. Konzepte offener Unterrichtsgestaltung
    - inhaltlich
    - methodisch

 

3. Verständigung über Leistungsstandards
    (Kompetenzraster, kompetenzorientierte Kriterienzeugnisse)
 
4. Pädagogische Diagnostik
 - Leistungsfeststellung durch Eigenproduktionen der Kinder und standardisierte
    Tests sowie anschließenden Lernbestätigungen an Kinder und Eltern
 
5. Fördermethodik (besonders für Kinder mit Förderbedarf) unter Einbindung sonder-

    pädagogischer Fachkräfte/sozialpädagogische Fachkraft in der Schuleingangsphase

 

 

C. Elternarbeit: Beratung und Information

 

  • regelmäßige Information der Eltern über Standards in den Klassenpflegschaften
  • Bildungsdokumentation: Wir informieren Eltern in Lernentwicklungsgesprächen regelmäßig über die Lernerfolge der Kinder

 

 

D. Teamentwicklung im Kollegium

 

Die Klassenlehrer/innen der Lerngruppen in der Schuleingangsphase treffen sich regelmäßig zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und zur gemeinsamen Planung der Förderung einzelner Kinder.

 

 

E. Elternberatung vor und in der Schuleingangsphase

 

Für Sprechzeiten steht Ihnen das Kollegium im ganzen Schuljahr zur Verfügung. Gesprächstermine erhalten Sie nach Vereinbarung. Die Email-Adressen des Kollegiums finden Sie hier.

Unterrichtshospitationen sowie Elternmitarbeit im Unterricht und bei besonderen Vorhaben sind nach Absprache möglich.

 

 

F. Intensive Förderung von Kindern, die ein drittes Jahr

    in der Schuleingangsphase verbleiben (E3 Förderung)

 

 

Die Kinder, die ein 3. Schulbesuchsjahr in der Schuleingangsphase verbringen, erhalten an der Regenbogenschule zusätzlich zum Klassenunterricht bis zu 3 weitere Förderstunden, sofern die personelle Situation es ermöglicht. In diesem Förder-unterricht werden die Kinder in Kleingruppen von einer sonderpädagogischen Lehrkraft gefördert.

 

Zu Beginn des Schuljahres wird dieser Förderunterricht dazu genutzt den Lernstand der Schüler/innen zu diagnostizieren und Lernziele zu definieren (Förderplanung).

Im Laufe des Schuljahres wird im E3-Förderunterricht an den individuellen Lernzielen der Kinder gearbeitet. Durch eine langfristige Planung der Unterrichtsinhalte im Jahrgangsstufenteam ist es möglich, vor der Behandlung eines Themas im Unterricht, in Förderstunden Lernvoraussetzungen frühzeitig zu festigen, sodass den Kindern der Einstieg in ein „neues“ Thema im Klassenunterricht erleichtert wird. Bei Bedarf werden Unterrichtsinhalte intensiver erklärt, wiederholt, auf verschiedenen Darstellungs-ebenen bearbeitet.

Neben dem zusätzlichen Förderunterricht profitieren die Kinder im dritten Schulbesuchsjahr der Schuleingangsphase von stundenweisen Doppelbesetzungen während des Klassenunterrichtes (Klassen- oder Fachlehrer/in und sonderpäda-gogische Lehrkraft).

 

Die Dokumentation der Lernentwicklung aus dem Klassen- und dem Förderunterricht sind Inhalt der Lern- und Entwicklungsgespräche. In Einzelfällen bildet diese Dokumentation auch die Grundlage für ein Beratungsgespräch bezüglich eines Antrags auf Eröffnung des Verfahrens zur Feststellung eines Bedarfs an sonder-pädagogischer Unterstützung.

 

 

 

G. Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten

 

Regelmäßiger Austausch der pädagogischen Teams über allgemeine konzeptionelle Gegebenheiten soll einmal im Jahr stattfinden.

Gegenseitige Hospitationen sind erwünscht, sofern keine datenrechtlichen Bedenken dagegen sprechen (Einverständnis der Eltern).