Schuleingangsdiagnostik

Um Ihrem Kind optimale Startbedingungen in unserer Schule zu schaffen, haben wir im Bereich der Schuleingangsdiagnostik ein vierstufiges Modell entwickelt. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Professionen begegnen wir Ihrem Kind um es gut kennenzulernen. Dieses Modell ermöglicht es uns Ihr Kind in seiner Entwicklung als Vorschulkind zu begleiten. Wenn Sie möchten, bieten wir Ihnen bereits in dieser Phase Beratung und Unterstützung an.

 

Erste Stufe:

Während der Schulanmeldung im Oktober, die durch das Schulleitungsteam, durch Sonderpädagog/innen und durch unsere Sozialpädagogische Fachkraft durchgeführt wird,  lernen wir die zukünftigen Erstklässler/innen kennen.

 

Zweite Stufe:

Im Januar/Februar werden die neu einzuschulenden Kinder von den zukünftigen Klassenlehrer/innen und den Sonderpädagog/innen in ihren jeweiligen Kindergärten besucht. Die bei der Anmeldung der Kinder unterschriebene Schweigepflichtsentbindung der Eltern berechtigt die Erzieher/innen, uns Informationen über den Entwicklungsstand der Kinder sowie weitere Beobachtungen mitzuteilen. Denn wer kennt die Kinder besser (neben den Eltern), als die Erzieher/innen. Gleichzeitig erfolgt eine weitere Beobachtungsdiagnostik durch die anwesende Sonderpädagogin/Lehrerin. Nach der Hospitation der Kolleginnen erhalten die Eltern durch die Erzieher/innen unsere Broschüre „Mein Kind kommt in die Schule“.

 

Dritte Stufe:

Eltern von Kindern mit deutlichen Auffälligkeiten, mit denen ein ausführlicheres Gespräch notwendig erscheint, werden zu einem weiteren Gesprächstermin eingeladen. Dabei wird die oben genannte Broschüre genutzt, um Entwicklungsbereiche, in denen Förderbedarf besteht, mit dem Textmarker hervor zu heben. Im persönlichen Gespräch werden den Eltern mögliche Anlaufstellen genannt.

 

Gegebenenfalls wird gemeinsam mit den Eltern ein Antrag auf Überprüfung eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs (AO-SF) gestellt.

 

Vierte Stufe:

Im Mai findet ein Schnuppertag für Kindergärten mit den zukünftigen Regen-bogenkindern in der Schule statt. Zwei Stunden nehmen die Kinder am Unterricht statt, malen, schneiden etc. und lernen so die Kolleginnen und die Räume kennen.

 

Erkenntnisse aus diesem viertstufigen Modell finden Berücksichtigung bei der Planung der Klassenzusammensetzung, die vom Team der Jahrgangsstufe (zukünftige Klassenlehrerinnen und Sonderpädagogin) und der Schulleitung vorgenommen wird.