Erziehungsberechtigte und Lehrer/innen haben die Aufgabe,
pädagogische Verantwortung für Kinder gemeinsam wahrzunehmen. Das
bedeutet, dass Schule und Unterricht für Eltern „zugänglich“ sind. Daher bietet die Regenbogenschule kontinuierlich Beratungsgespräche, Elterntreffen, nach Absprache Hospitationen und andere
Informationsmöglichkeiten an.
1. Lernentwicklungsgespräche zwischen Lehrer/in, Kind, Eltern
Unsere Lernentwicklungsgespräche (früher „Sprechtage für Kinder, Eltern und
Lehrerin“) organisieren eine fruchtbare Gesprächssituation: Das Kind selbst steht im Mittelpunkt, nicht Beurteilung oder gar Urteil. Das positiv
Erreichte ist Ausgangspunkt des Gesprächs über Lernstand und Lernentwicklung des Kindes.
Folgendes ist wichtig:
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Zur Gesprächsvorbereitung füllen alle
Beteiligten einen Vorbereitungsbogen für das Lernentwicklungsgespräch (LEG Bogen) aus. Dabei nutzen Eltern gemeinsam mit ihren Kindern einen Bogen und kommen so ins Gespräch. Unterschiedliche
Sichtweisen auf bestimmte Lernbereiche können unterschiedlich farbig markiert werden.
Die LEG-Vorbereitungsbögen finden Sie hier:
LEG-Vorbereitungsbogen für Stufe
1
LEG-Vorbereitungsbogen für Stufe
2
(Die Bögen für Stufe 3 und 4 werden zurzeit
überarbeitet.)
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Der erste Gesprächspunkt sollte stets positive
Leistungen bekräftigen.
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Es folgt eine Gesprächsphase, in der das Kind
Lernentwicklung und Arbeits- und Sozialverhalten reflektieren kann, in dem gemeinsam zur Sprache kommt, womit das Kind zufrieden ist, was es ändern möchte, ob es seine Ziele erreicht hat, was
ihm im Unterricht besonders leicht oder schwer fällt, gefällt oder nicht gefällt.
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Die Eltern erleben ihr Kind in dieser Situation
der Selbsteinschätzung und können ihre Sichtweise darlegen. Alle Gesprächsteilnehmer/innen erleben, dass Lernen etwas sehr Persönliches ist. Es entsteht ein offenes Gespräch zwischen allen
Beteiligten, das auch kritische Punkte nicht ausspart.
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Wesentliche Gesprächspunkte und
Zielvereinbarungen werden schriftlich festgehalten werden.
Lernentwicklungsgespräche zwischen Lehrpersonen,
Erziehungsberechtigten und Kindern erfolgen regelmäßig in einem festen Rhythmus:
2. Lernsachen und Lernwege
Unter dem
Motto „Lernwege: Lernen und Leisten an der Regenbogenschule“ ist es Ziel des Lehrerkollegiums, Eltern über die „Lernsachen“ zu informieren:
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Was lernen
Kinder in der
Grundschule?
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Wie lernen Kinder an der Regenbogenschule?
Zu einem
zeitgemäßen und kindgerechten Unterricht gehört es, die Kinder in die Planung und Gestaltung der Lernprozesse einzubeziehen. Dabei sind konkrete, anforderungsbezogene und individuell
ausgerichtete Rückmeldungen über das Lernen, die Lernprozesse und die Lernergebnisse wichtig, und zwar als
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Rückmeldungen für die Kinder, die sich aus der
Arbeit der Klasse ergeben, Hinweise auf Erfolge und Schwierigkeiten, Hilfestellung und Absprachen enthalten sowie die weitere Lernperspektive einbeziehen;
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Rückmeldungen für die Lehrkräfte der Klasse und
der Schule über die Lernentwicklung der Kinder zur weiteren Unterrichtsplanung und für den Diskurs über die Unterrichtsqualität und ihre Weiterentwicklung;
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Rückmeldungen für Erziehungsberechtigte über die
Lernentwicklung, die Schwierigkeiten und Lernerfolge des Kindes.